Geben und Nehmen.

Du willst es praktisch umsetzen?
Dann vereinbare dir gerne ein Strategiegespräch.

Bist du eher eine Frau, die gibt oder nimmst du lieber?

 

Geben und Nehmen. Ein großes Thema.

Meiner Erfahrung nach erleben und bezeichnen sich die meisten Frauen übrigens eher als Geberin. Und ja, unserem Ego schmeichelt das auch ungemein.

Ich gebe gerne. Aus ganzem Herzen. Und viel.

 

Das beschreibt zu 100% das Frauenbild, das seit Generationen in unserer Gesellschaft herrscht. Und, das (leider) immer noch sehr präsent und prägend ist.

Stell dir mal eine Frau vor, die gerne nimmt. Und die das auch noch zugibt!

Was kommt dir da spontan für ein Bild?
Ist sie sympathisch? Wärst du gerne mit ihr befreundet?
Würdest du dich mit ihr wohlfühlen?

Sei ehrlich mit dir.

Als ich mich zum ersten Mal intensiv mit der Thematik Geben -Nehmen auseinandergesetzt habe, da fand ich so eine Frau weder sympathisch, noch wollte ich selbst so sein. Und klar, Nehmen war damals nicht gerade etwas, das ich gut konnte, noch gerne machte. Was große Auswirkungen auf mein Leben hatte.

Dann wurde mir klar. Wenn ich soooo gerne gebe, dann funktioniert das nur, wenn mein Gegenüber soooo gerne nimmt.  Und schon sind wir mitten in vielen Beziehungsproblemen. Nicht nur in Liebesbeziehungen, sondern auch mit Kindern, Familie, Freunde, Kollegen, Kunden….

Denn wenn einer in einer (Geschäfts-) Beziehung die Geberin ist, dann braucht es eine Nehmerin, denn sonst kann die Geberin nicht geben.

In ausgeglichenen Beziehungen wechselt diese Rolle. Idealerweise hält sich in deinem ganzen Leben Geben und Nehmen die Waage.
Und, wie ist es bei dir? Wechselt diese Rolle?

Ich persönlich stelle immer wieder fest, dass für mich Geben viel einfacher und leichter ist als Nehmen. 


Dass das aber mein Leben erschwert hat. Im privaten Leben. Im Business.
Ich mich oft ausgenutzt gefühlt habe, gefrustet war und den Eindruck hatte, dass ich viel tun muss, um etwas zu bekommen.
Und ich habe die Geld-Archetypin Versogerin nicht unter meinen ersten drei.

Deswegen habe ich viele “Tricks” ausprobiert. Zum Beispiel “nehmen” durch “empfangen” ersetzt.

Empfangen.

Das klingt doch gleich viel besser, oder? Da bleibe ich schön passiv. Passt auch viel besser in das immer noch vorherrschende Frauenbild. Empfangen. Da nehme ich nur das, was mir quasi in den Schoss fällt.
Aber auch das war nicht immer stimmig für mich.

Im Gegensatz zu

Nehmen.

Da werde ich aktiv. Ich handle. Habe Ansprüche.
Nur “nehmen” kommt oft in Begleitung mit “weg”. Wegnehmen.

Auch da kannst du für dich mal hin spüren. Nehmen. Wegnehmen.
Ich habe erkannt, dass das “weg” bei mir auch mit dabei war, wenn ich es nicht ausgesprochen habe.
Also, wenn ich mir etwas nehme, dann nehme ich das automatisch jemand weg. Oh, das geht doch gar nicht!

Also habe ich mit annehmen experimentiert. Fühlte sich für mich stimmig an.
Auch wenn annehmen ja noch eine weitere Bedeutung in der deutschen Sprache hat. Dass ich etwas glaube, also annehme.

Und ja, “annehmen” wird vor allem in spirituellen Kreisen sehr strapaziert. Weil es da ja “Mode” ist besonders unangenehme Sachen anzunehmen. Also spüre für dich hin, was “annehmen” wirklich in dir auslöst.
Es gibt da kein richtig oder falsch.

 

Warum ich das so ausführlich beschreibe?

 

Weil wir da Mitten im Mindset sind.

Denn jedes Wort hat eine Energie. Wenn du dir klar darüber bist, welche es für dich ist, verändert das ganz viel.
Denn wir benutzen Worte meistens völlig unbewusst und machen uns wenig Gedanken darüber, was für uns da sonst noch so mitschwingt. Nur ist diese Schwingung/Frequenz deswegen nicht weg, sondern sie ist immer da und beeinflußt dein Leben massiv. Denn alles ist Energie. Unsere Frequenz bestimmt unser Erleben.

Beispiel gefällig?

 

Ich nehme eins aus meinen 1:1 Mentorings. Denn dieses Beispiel hat viele meiner Kundinnen schon große AHA-Momente beschert. Vielleicht ja auch für dich jetzt.

Ich will mir mehr Zeit für mich/mein Business nehmen.
(Zusatz: Aber irgendwie klappt das nie so richtig)

Wenn deine Energie, die mit dem Wort “nehmen” verbunden ist, nur etwas in die Richtung wie oben beschrieben geht, dann solltest du dir folgende Frage beantworten:
Wem nimmst du die Zeit denn weg, die du mehr für dich/dein Business nehmen willst?

Wenn du die unbewusste Verknüpfung nehmen = wegnehmen hast, dann ist diese Frage ein Gamechanger für dich.
Denn, wenn du unbewusst glaubst, dass du dann zum Beispiel deinen Kindern Zeit weg nimmst, dann kann es zu einem inneren Wertekonflikt in dir kommen.
Das Blöde ist nur, dass der unter deinem Bewusstseinsradar stattfindet und du ihn gar nicht bemerkst. Du spürst nur die Auswirkungen. Zum Beispiel, dass es dir einfach nicht gelingt, dir mehr Zeit für dich zu nehmen.

Ich gebe mit übrigens deswegen immer Zeit. Ich nehme mir keine mehr. Oder bin mir sehr bewusst darüber.

Ich bin mir aber auch in anderen Bereichen sehr bewusst, was “nehmen” so alles in seinem energetischen Paket mitbringt. Denn dann kann ich bewusst damit umgehen.

 

Ein Prozess kommt in Gang

.

Ein Prozess über meinen Wert.  Was “darf” ich mir nehmen?

Ein spiritueller Prozess. Empfangen. Nehmen. Bin ich offen dafür, wenn mir das Leben durch andere Menschen etwas gibt? Nehme ich die Chancen wahr?

Wie fühle ich mich, wenn ich etwas gebe? Und wenn ich nehme?

Und wie fühle ich mich, wenn ich etwas gebe, das die/der andere voller Freude annimmt?
Will ich diese Erfahrung des Gebens auch anderen Menschen ermöglichen, indem ich freudvoll nehme?
Ich habe jetzt extra “nehmen” geschrieben und nicht empfangen, denn es heißt ja “geben und nehmen”.

Dieses Thema habe ich übrigens hier nur an der Oberfläche angekratzt.

Ich lade dich gerne dazu ein, für dich zu erforschen, wie du zu “geben und nehmen” stehst. Vor allem das zu erforschen, das unter deinem Bewusstsein liegt, denn das bestimmt dein Leben.

Wahrscheinlich habe ich deswegen auch “Lebe die Königin in dir” geschaffen. Denn mit den richtigen Werkzeugen, die funktionieren, ist es so viel leichter diese Veränderungen auch wirklich umzusetzen und zu leben. Und nur dann werden deine Wünsche und Träume wirklich war.

Viel Freude beim Erforschen!

 

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3 Kommentare zu „Geben und Nehmen.“

  1. Liebe Uta,
    sehr anschaulich und für mich einleuchtend erklärt;
    Wow, da muss ich an mir dringend an mir arbeiten.
    Irgendwann schaffe ich es auch noch zu einem Deiner Kurse (Ausrede ?!).
    Liebe Grüße
    Cornelia

  2. Pingback: Erlauben. Dürfen. - Uta Nimsgarn

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