Wie ich meine Preise festsetze

Du willst es praktisch umsetzen?
Dann vereinbare dir gerne ein Strategiegespräch.

Das Thema Preise ist bei vielen ein Dauerbrenner.

Meine größte Erkenntnis in meinem Business und der meiner vielen wundervollen Kundinnen:

Der Preis ist relativ unwichtig. Es spielt weniger eine Rolle als die meisten glauben.

Ja aber….
Genau. Deswegen kommt hier eine Erklärung.
Da ich sicher bin, das hier nur Menschen mitlesen, die ein gutes Angebot haben, kann ich den Einwurf mit dem Überteuert oder auch Wert liefern müssen, einfach so stehen lassen. Das ist hier sicher kein Thema.

Es gibt übrigens für jeden Preis eine Nachfrage. Es ist eher eine Frage des stimmigen Marketing, wie gut du deine Zielgruppe verstehst und wie du verkaufst. Wie es zum Beispiel Nespresso vor vielen Jahre wunderbar vorgeführt hat, als es zu exorbitanten Preisen (bezogen auf ein Kilo Kaffee) seinen Kaffee positioniert hat. Natürlich nicht als schnöden Kaffee, sondern als Lifestyle. Für alle? Nein. Das geht eh nie. Aber für echte Fans, die heute noch darauf schwören.

Ich stelle mir bei meinen Angeboten zuerst die Frage:

Was will ich mit diesem Angebot erreichen?

Will ich, dass die Kundinnen damit echte und tiefe Transformation erreichen, dann ist es eher höher im Preis. Was bei mir normalerweise der Fall ist.

Dann finde ich den Preis durch eine Frage:
➡️ Wie hoch müsste der Preis sein, damit meine Kundin den größtmöglichen Erfolg hat?

Stell dir vor, du kaufst dir ein Buch über Basis Mindset-Techniken und Anwendung für 20 Euro.
Oder du buchst einen Online-Kurs für 300 Euro.
Oder du buchst eine intensive Begleitung für 2000 Euro.
Wo wirst du die besten Ergebnisse erzielen?

Wahrscheinlich mit dem 2000 Euro Angebot. Und zwar, weil du da deinen Hintern auf den Stuhl bekommst. He! 2000 Euro investieren die meisten nicht einfach so, da will ich auch was für mein Geld. Das All-you-can-eat-Prinzip also.
Ein 20 Euro Buch, das lege ich zur Seite, nehme ich nicht wichtig. Aber wenn ich 2000 Euro bezahlt habe, dann will ich, dass es funktioniert. Dann signalisiere ich mit der Investition schon meine Ernsthaftigkeit.

Stell dir vor du gehst zu einem Heilpraktiker. Du bezahlst 20 Euro und du bekommst eine Liste, was du alles jetzt machen sollst, damit dein Problem verschwindet. Oder du bezahlst 300 Euro.
Wo würdest du eher die Liste abarbeiten und umsetzen? Hättest also ein gutes Ergebnis?

Oder du gönnst dir einen LebeSchön Tag. Du hast die Wahl zwischen einer 99 Euro Variante und einer 500 Euro Variante. Nehmen wir an, du könntest dir beide leisten. Bei welcher Variante wärst du mehr erholt, würdest dich besser fühlen? Also ich bei der teueren.

Anmerkung: Ich kenne all die Bemerkungen, die jetzt kommen.
Ja, teuerer muss nicht immer besser sein. Ja, Preise können nicht bis in die Unendlichkeit hochgesetzt werden -allerdings viel höher als du glaubst.
Mir geht es hier hauptsächlich um das Prinzip.

Und darum, dass du deine Kunden (in den meisten Branchen) unterstützt, wenn dein Preis so ist, dass deine Kunden sich dann auch auf die Transformation (mental, gesundheitlich, Lebensstil…) einlassen.

Du würdest auch keinen 5 Karäter in Zeitungspapier packen, sondern eine hübsche Box (in tiffany-blau womöglich) nehmen. Wie soll jemand sonst den Wert erkennen.

➡️ Dein Preis dient also auch dafür, dass deine Kunden den Wert erkennen, den sie erhalten.

➡️ Und dein Preis sollte dich, deine Arbeit, dein Wachstum, dein Sein wertschätzen und anerkennen. Du solltest auch gut entlohnt werden. Jede, die sich unter Wert verkauft, weiß was ich damit meine.
Dabei geht es nicht nur um dich, sondern auch um deine Kunden. Die haben einfach deine beste Version verdient und dafür braucht es einen angemessenen Preis mit dem du dich auch wertgeschätzt fühlst.

 

Will ich aber zum Beispiel Interessenten mit dem Angebot den Einstieg in eine Zusammenarbeit mit mir erleichtern, dann ist es eher ein niedriger Preis.

Auch wenn es im ersten Moment scheinbar gegen die Punkte oben spricht.

Da will ich auch, dass die Kundinnen begeistert sind, aber ich möchte auch, dass sie erkennen, wie ich arbeite und was sie für großartige Ergebnisse schon mit einem kleinen Angebot erzielen können. Da will ich die Einstiegshürde bewusst nieder setzen. Das war zum Beispiel letzte Woche bei der Masterclass zur inneren Aktivierung der Fall.
Ich habe einige neue Kunden gewinnen können und ich habe richtig tolle Rückmeldungen dazu erhalten. Klar, ich hätte diese Masterclass auch für 300 oder 500 Euro anbieten können, das wäre sie allemal wert, aber mein Ziel war hier, neuen Kunden den Einstieg leichter zu machen. Und auch meinen bisherigen Kunden ein kleines Dankeschön zu geben. Denn die wussten ja, dass das zu dem Preis ein Schnäppchen war.

Die Höhe des Preises hängt davon ab,

👉 was du mit dem Angebot erreichen willst,
👉 wie es in deiner Angebotsstrategie positioniert ist,
👉 welche Aufgabe es hat.


So, dass du dir und deinen Kunden wirklich dienen kannst. In diesem Level kommt es auf etwas mehr oder weniger nicht an, ob jemand kauft. Das hängt dann mehr an deinem Verkaufen. Was allerdings hier nicht das Thema ist.

Ich will dich einladen, dir mehr zu vertrauen. Fang einfach mit dem Preis an, von dem du glaubst, dass er stimmig ist.
Und dann passe ihn immer wieder an.

Mache dir weniger Gedanken um die exakte Höhe und nutze die gewonnene Zeit und Energie um dich energetisch auf dein nächstes (Preis-)Level und authentisches Verkaufen auszurichten. Dann entwickelt sich alles in die richtige Richtung. Es beginnt immer innen. Vertraue dir und deiner Intuition.

 

Noch eine kurze Anmerkung, weil ja jetzt die amerikanische Black Friday Welle wieder über uns zusammen schwappt.

Überlege dir gut, wenn du da mit machen willst. Beim Verkaufen oder auch beim Kaufen.

Preisreduzierungen solltest du gut überlegen, damit du deine bisherigen Kunden nicht enttäuschst.
Und beim Kaufen, frage dich ruhig, ob du auch den vollen Preis dafür bezahlen würdest. Und wenn nicht, lass es liegen. Das gilt nicht nur für Kleidung, sondern für alles.

Der Preis sollte niemals ein Kaufargument sein. Denn dann ist es immer zu teuer.
Und es ist ein tolles Gefühl, wenn das, was du schon immer willst, reduziert ist und du quasi ein Schnäppchen machst. Aber Achtung, manchmal ist ein niedriger Preis auch kontraproduktiv, denn vielleicht bringt er deinen Hintern nicht auf den besagten Stuhl und somit bleiben deine Ergebnisse aus.

Nimm den Druck aus dem Thema Preise raus.

Vertraue dir. Du kannst sie ja jederzeit ändern.
Und wenn du unsicher bist, nimm den höheren. Zum Wohl deiner Kunden und zu deinem Wohl.

P.S Lass dich nicht von Sonderangeboten verführen! Das günstigste Sonderangebot ist zu teuer, wenn du es nur kaufst, weil es günstig ist.

 

.

Gratis Input für dich!

Utas Newsletter

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Wenn du meinen Beitrag kommentierst, werden deine Daten nur im Rahmen deines Kommentars gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben. Es gilt meine Datenschutzerklärung.