Das Labyrinth von Chartres und was es mich lehrt

Du willst es praktisch umsetzen?
Dann vereinbare dir gerne ein Strategiegespräch.

Kennst du das Labyrinth von Chartres?
Mich begleitet es seit vielen Jahren, obwohl ich noch nie dort war.
Als ich zum ersten Mal darüber gesprochen habe, bekam ich viele Fragen dazu und ich spürte, dass es auch für andere ein wundervolles Symbol sein kann.
Es kann uns an wichtige Weisheiten des Lebens erinnern. Vor allem, wenn wir voller Euphorie uns auf den Weg gemacht haben ein Ziel zu erreichen und dann auf dem Weg völlig gefrustet sind und feststecken.

Wenn du mehr Details zur Kathedrale und ihrem Labyrinth wissen willst, google es einfach. Du wirst viel dazu finden.
Es gibt eine lange Tradition und auch eine sehr spirituelle Ebene zum Thema Labyrinth. Dazu wirst du beim Googeln allerdings weniger finden…

Jetzt und hier ist nur wichtig, dass es ein Labyrinth mit 11 konzentrischen Kreisen ist. Die Mitte, also das Ziel, ist eine stilisierte Blüte mit 6 Blütenblättern. Es gibt nur einen Weg hinein. Im Gegensatz zum Irrgarten.

Wenn du startest, ganz außen, dann kommst du relativ schnell beinahe in die Mitte. Und je länger du den Weg weitergehst, umso weiter entfernst du dich wieder vom Zentrum. Denn der Weg führt von den inneren Kreisen nach außen. Bis du beinahe wieder dort rauskommst,  wo du gestartet bist. Wenn du dann weitergehst, bist du sehr schnell, nach nur 2 Kurven, am Ziel. In der Blüte im Inneren.

 

Für mich ist das, dass perfekte Bild für mein Leben.

 

Es geht um die Blüte in mir. Allein dieses Bild der Blüte ist für mich etwas sehr Kostbares. Und ich finde es IN mir.

Wenn ich also meine innere Blüte erreichen will (mein höchstes Selbst, meine Vision, mein Ziel) und losgehe, dann habe ich recht schnell Erfolge und glaube, dass ich sie (die Blüte, mein Ziel)  schnell erreichen kann, bin ich doch in kurzer Zeit ziemlich nah dran.

Am Anfang scheint es also leicht und schnell zu gehen. Das Ziel scheint ganz nah. Wie schon Hermann Hesse so schön schrieb: In jedem Anfang wohnt ein Zauber inne….

Je länger ich dann weiter gehe, umso größer wird die Diskrepanz zwischen dem, was ich mir wünsche (meine innere Blüte, mein Ziel) und dem Ort, an dem ich stehe (meine Wirklichkeit).
Und dann der Moment, an dem ich trotz des langen Weges scheinbar wieder dort stehe, wo ich losgegangen bin! Der ist so heftig. Ernüchternd.
Kennst du das auch? Das war bei mir immer gepaart mit dem Gefühl, es nie zu erreichen. Nicht gut genug zu sein, es nicht zu verdienen. Ja, gepaart mit Versagen und Aufhören wollen.

Spätestens da hören im Leben viele auf. Ich früher auch. Dabei sind es von da nur ein paar (neue) Schritte bis zur Blüte. Ich muss sie nur gehen.

Das sind ganz typische Situationen für jede Veränderung. Mit denen wir viel besser umgehen können, wenn wir sie kennen.

 

Das Labyrinth hat mich viele tiefe Weisheiten gelehrt:

 

Mein Ziel, meine Wunsch ist in mir und ist sehr kostbar. Ich habe alles, was ich brauche, um es zu erreichen. Alles ist bereits in mir. Ich darf es einfach annehmen oder auch entdecken.

Es liegt ein Weg vor mir, den ich gehen darf. Ich kann also etwas TUN. Ich zeige durch mein Tun, dass ich mich meiner inneren Blüte verpflichtet habe, dass ich sie wertschätze und sie leben will. Dieser Weg hat eine bestimmte Strecke, Kehrtwendungen und steckt voller Herausforderungen. Egal ob im Leben oder im Labyrinth: Er bereitet mich auf mein Ziel vor.

Es ist wichtig, dass die inneren Blüte (=mein Ziel) im Fokus halte und nicht die Umgebung. Sonst verlasse ich meinen Weg. Gehe in die Irre. Übrigens habe ich viele Jahre das Labyrinth nur gedacht. Habe darauf gewartet, dass ich irgendwann mal hinfahre und es dann gehe. Bis zu dem Moment, wo ich es mit meinem Finger “begangen” bin. Das hat alles verändert. Denn, wenn ich da nicht fokussiert bin, dann verrutsche ich und bin auf dem falschen Weg. Ich fange an zu zweifeln: Sind da überhaupt noch Kreise/Wege, die mich zum Ziel bringen? Ich verliere den Überblick… wenn ich nicht im Vertrauen bleibe. Wie im “richtigen” Leben.

Solange ich nicht in der Blüte bin, ist mein Weg nicht beendet. Diese Erkenntnis kommt jetzt so leicht daher und ist eine riesengroße Herausforderung. Denn sie schenkt dem Zweifel keinen Raum mehr. Egal, wo ich scheinbar im Außen bin, wie gerade meine Realität  aussieht, die Blüte ist immer da. Auch wenn ich sie im Moment aus den Augen verloren habe, sie nicht sehe oder wahr-nehme. Sie ist da. Es geht um Vertrauen. In mich, mein Handeln, meinen Weg.

Es gibt (mindestens) einen Weg zu meinem Ziel. Ich kann einfach mit dem ersten Schritt anfangen. Der Rest zeigt sich. Dieser Weg lässt mich wachsen, so dass ich am Ende bereit für meine Blüte bin.
So wie ich irgendwann bereit sein werde, dem Labyrinth in Chartres an seinem heiligen Ort zu begegnen, um es dann mit dem richtigen Bewusstsein zu begehen. Noch tiefer einzutauchen in diese Mysterien.

Dieses Symbol passt wunderbar zu der Art, wie ich heute mein Leben lebe.

Es ist deine Entscheidung, ob und wie du dich auf den Weg zu deiner inneren Blüte, zu deinem Licht, machst. Sie beginnt immer mit einem JA zu dir.

Lass dich von diesem mystischen Labyrinth aus Chartres inspirieren und mache dich auf deinen Weg!

Und, wenn du zwischendurch das Gefühl hast, dass du niemals am Ziel ankommen wirst, dann komme hierher zurück…. und hole dir Unterstützung für deinen Weg! Ich begleite dich gerne!

 

 

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2 Kommentare zu „Das Labyrinth von Chartres und was es mich lehrt“

  1. Liebe Uta,
    das Bild dieses Labyrinths kannte ich auch schon lange, bevor es mir etwas bedeutete. Es war ein schönes Bild. Aber so, wie sich bei dir erst etwas verändert hat, als du es mit deinem Finger begangen hast, hat es sich bei mir erst geändert, als in einem Garten mal ein kleines Labyrinth nach dem selben Prinzip aufgebaut war. Nur eine Kieselsteinspur grenzte die Wege ab. Ich ging das Labyrinth. Und das hat alles geändert! Ich habe gespürt, wie ich dem Ziel nahe komme und dann scheinbar mich wieder entferne, obwohl ich mich in Wirklichkeit weiter nähere – auch wenn es nicht so aussieht. Das wurde für mich auch für ein Gleichnis für das Leben und wie es uns da manchmal ergeht. Ja, es macht einen Unterschied, ob man das Bild nur anguckt oder geht. Das hätte ich vorher nie so gedacht. Und es waren wirklich verändernde Erkenntnisse beim Gehen 🙂

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