5 Tipps, wie ich mein Geld manage

Du willst es praktisch umsetzen?
Dann vereinbare dir gerne ein Strategiegespräch.

Ich habe 5 Tipps gesammelt, die ich für mein Geldmanagement nutze.
Mich unterstützt dabei ja mein (altes) Banker-Ich, das ist wirklich ein Vorteil.
Und du kannst auch davon profitieren, wenn du weiterliest.

Einen Tipp gibt es als Bonus vorab. Suche dir einen guten Banker und einen guten Steuerberater. Das zahlt sich immer aus.

Aber jetzt kommen die 5 praktisch umsetzbaren Tipps.
Sieh es einfach als ein Buffet an und nimm nur die, die dir gefallen.

1. Selbstständige sollten zwei Girokonten haben

Ein privates Girokonto und eines fürs Geschäft. Nicht für deinen Steuerberater und das Finanzamt, sondern für deine eigene Klarheit.
Lege dann zusätzlich zu deinem Geschäftskonto noch ein Tagesgeldkonto oder ein Sparbuch an, auf das du sofort die diversen Steuern umbuchst (zum Beispiel Umsatzsteuer und deine persönliche Steuer), dann gibt es keine bösen Überraschungen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Selbstständige von den Steuerzahlungen quasi überrascht werden und dafür dann kein Geld übrig haben.

Angestellten reicht ein Girokonto.

Beiden empfehle ich, die Kontoauszüge immer gleich abzulegen. Dann hast du sie immer und verlierst keinen.

2. Kenne deine Ausgaben

Liste alle deine Ausgaben auf.
Ich meine wirklich alle Ausgaben, die du hast.
Eine Liste für private Ausgaben.
Eine Liste für geschäftliche Ausgaben (die du auch wunderbar zum Preise Kalkulieren benutzen kannst…).
Miete, Raten fürs Haus, Strom, Wasser, Ernährung, Taschengeld für die Kinder, Friseur, Fitness-Studio, Spenden, Musikschule, Drogerie, Urlaub, Geschenke, einfach alles.
Deine geschäftlichen Fixkosten solltest du übrigens genau kennen, wie willst du sonst deine Preise kalkulieren?
Denke auch an die Einmalzahlung wie zum Beispiel die KfZ-Steuer. Egal, ob dein Auto privat oder geschäftlich genutzt wird.

Das ist beim ersten Mal wirklich ein Stück Arbeit, ich weiß. Danach wird es leichter und schneller. Vielleicht trinkst du eine leckere Tasse Tee oder ein Glas Wein dazu, zündest dir eine Kerze an und setzt dich an einen schönen Platz. Mit deinen Kontoauszügen (die du ja schön abgelegt und griffbereit hast) und deinem Kalender. Dann fallen dir auch andere feste Ausgaben ein. Zum Beispiel für alle Geburtstage im Jahr…
Gibt es Zahlungen, die nicht monatlich abgebucht werden, sondern zum Beispiel jährlich oder quartalsweise, dann rechne dir den monatlichen Anteil aus. Und schaue dir dazu noch den 3. Tipp an.
Sollte es unter dem Jahr Änderungen geben, dann ändere auch deine Ausgabenliste ab.
Die Arbeit lohnt sich und zahlt sich aus, denn dann hast du Klarheit über deine Ausgaben und weißt genau, wo du gerade finanziell stehst. Was du dir jetzt vielleicht noch leisten und gönnen kannst oder auch nicht.

…wenn du deine Einnahmen kennst. Was du hoffentlich tust.
Sonst empfehle ich dir unbedingt diesen Blogartikel.

3. Dauerauftrag für die Zahlungen, die nur ab und zu abgebucht werden

Wenn du es superleicht haben willst, dann mache dir einen Dauerauftrag mit den Beträgen, die nicht monatlich abgebucht werden.
Jeden Monat ein Zwölftel der KFZ-Versicherung auf ein Sparbuch oder ein Tagesgeldkonto und der Januar wird halb so schlimm. Das Geld für die KfZ-Versicherung steht ja dann auf deinem Sparbuch. Das gilt für alle Versicherungen, die GEZ oder Mitgliedsbeiträge.
Auch für geschäftliche Ausgaben, die nicht jeden Monat kommen. Nein, nicht für die Umsatzsteuer. Die solltest du ja gleich, nachdem sie angefallen ist, umbuchen.
Fange einfach damit an. Im Januar bist du froh, dass du das Geld dann schon hast.

Und wenn du sparen willst, dann ist der Moment, wenn dein Geld aufs Konto kommt der beste Zeitpunkt. Denn sparen, was übrig bleibt, das hat noch nie wirklich funktioniert.

Für Selbstständige: Zahle dir selbst jeden Monat dein Gehalt. Du weißt nie, was reinkommt? Schau dir die letzten Monate an und wähle einfach einen Betrag.
Dann ist es nämlich um so wichtiger, dass du es tust. Auch wenn es nur ein kleiner Betrag ist. Es geht dabei um deine Wertschätzung und es geht darum, dass du wie eine wirkliche Unternehmerin handelst. Und auch denkst.
Du wirst überrascht sein, dass irgendwie immer genug Geld dafür da ist.
Es macht einen Unterschied. Probiere es aus.
Und schaue dir Punkt 5 an.

4. Streiche überflüssige Ausgaben

Wenn du dich ernsthaft an deine Ausgabenliste machst, dann kannst du gleich alle unnötigen Ausgaben streichen.
Deine Tochter geht schon seit Monaten nicht mehr zum Klavierunterricht? Kündige. Das Fitness-Studio ist nur beim Durchsehen deiner Kontoauszüge in deinem Bewusstsein? Kündige es.
Du wirst noch das eine oder andere finden.
Auch auf deinem Geschäftskonto. Zum Beispiel Gebühren für Programme, die du nicht mehr nutzt.
Liest du eigentlich noch alle abonnierten Zeitschriften?
Da können ganz schöne Beträge zusammen kommen. Die kannst du dann für Sinnvolleres nutzen.

5. Bau dir ein richtig gutes Money-Mindset auf

Das ist die Basis. Die Grundlage überhaupt.
Vor allem für Selbstständige. Denn die haben keine Begrenzung nach oben beim Verdienen. Nur in ihrem Denken.
Bei Angestellten ist es nur auf den ersten Blick anders. Aber auch sie hindert niemand am Geldverdienen. Denn das geht ja auch außerhalb des aktuellen Jobs…

Also, wenn dir dein Geld nicht reicht, dann hast du wahrscheinlich noch Potenzial in deinem Money-Mindset. Darunter verstehe ich alle deine (unbewussten) Gedanken, Überzeugungen, Ausreden, Annahmen rund ums Thema Geld, Finanzen, Erfolg. Das, was dich hindert, dich in deiner ganzen Größe zu zeigen. Das, was dich hindert, wirklich erfolgreich zu sein. Das, was dir “einflüstert”, dass das bei dir nicht geht, weil…

Bau dir ein Wohlstands- und Reichtums-Mindset auf.
Werfe die Gedanken raus, die dich klein halten. Schau dir deine Ängste und Erwartungen an – sind die wirklich real oder hindern sie dich nur? Wahrscheinlich zu 99 % das Zweite…
Und mache einen kleinen Schritt nach dem anderen. Brauchst du neue Gedanken? Dann findest du bei den 99 Geld-Affirmationen sicher einen.
Das ist eine sehr praktische Arbeit. Kein energetisches Zaubermittel. Auch wenn es manchmal so aussieht und wirkt. Es geht um Klarheit. Um Absicht. Es geht um deine Wünsche. Es geht um Tun. Um zielführendes Tun.
Ein Wohlstands-Mindset aufzubauen, das ist wie einen Muskel trainieren. Es gibt Übungen. Es erfordert Ausdauer. Und Zeit. Es ist möglich. Für jeden.
Manchmal braucht es auch zuerst den Mut sich einzugestehen, dass man wirklich gerne mehr Geld hätte. Denn allein dieses Eingeständnins kann schon viele negativen Überzeugungen aktivieren.
Und die meisten davon sind völliger Quatsch. Sie halten dich nur klein. Und du kannst sie leicht verändern. Für mehr Zufriedenheit, Klarheit, Sicherheit und Glücksgefühle in deinem Leben.

Übrigens ist das genau das, wo ich dich perfekt unterstützen kann. Mit meinem Blog. Mit meinen Kursen.
Und wenn du richtig durchstarten willst, mit den 1:1 Coachings.

Setze einfach das für dich um, was für dich stimmig ist. Ich mache übrigens alles.
Fange mit einem Punkt an. Und mach einfach weiter.
Punkt 5 ist für mich ein Teil meines Lebens geworden. Einfach weil ich sehe, was es aus meinem Leben Wunder-volles gemacht hat. Wo ich heute stehe, das hätte ich mir vor 2 Jahren nicht mal träumen lassen. Dafür bin ich sehr dankbar.

Ich bin gespannt auf deine Kommentare!

Bis bald!

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6 Kommentare zu „5 Tipps, wie ich mein Geld manage“

  1. Liebe Uta,
    das ist wieder einmal ein großartiger Artikel – danke! 🙂

    Ich werde gleich die Daueraufträge für die jährlichen Abbuchungen einrichten. Super Tipp! Bisher habe ich die nur auf dem Papier monatlich mitgerechnet. Das wird jetzt anders. 🙂

    Vielleicht hast du noch einen Tipp, woran man einen guten Banker erkennt? Außer dir natürlich. 😉

    Ganz lieben Gruß,
    Sue

  2. Liebe Uta,
    es ist schön zu lesen, dass ich intuitiv schon vieles richtig gemacht habe. Meine Steuerberaterin hat mir schon einmal anerkennend bestätigt, wie gut es ist, dass ich meine Umsatz- und Einkommensteuer sofort beiseite lege. Und wenn mein Vermieter die Zahlung für die Müllgebühren vom Vorjahr einfordert, hebe ich das Geld einfach von meinem dafür angelegten Tagesgeldkonto ab … Böse Überraschungen gibt es so nur ganz wenige (meist betreffen diese mein Auto, für das ich leider kein Geld zurück lege).

    Nur am Money-Mindset dürfte ich noch etwas arbeiten.

    Und woran man einen guten Banker erkennt, wüsste ich auch gerne 😉

    Liebe Grüße
    Dunja

  3. Hallo Uta, das ist ein super Artikel! Vielen Dank dafür! Habs gerade beim teilen auf facebook geschrieben, ich bin selbst ehemalige Bankerin. Aber bei seinen eigenen Geldsachen ist man manchmal “betriebsblind”. Besonders wenn am Anfang so viel auf einen niederprasselt 🙂

  4. Großartig, liebe Uta!
    Vielen Dank für die schöne Erinnerung! Manches tu ich intuitiv richtig, aber manches will geübt werden, vor allem die Affirmationen, da bin ich dran… Es geht tatsächlich! Besser und besser!

    Herzliche Grüße aus Wien zu dir,
    Elisabeth

  5. Hallo Uta,

    mir war etwas bange den Artikel zu lesen und ich wurde beim Lesen stolz schon eine Menge richtig zu machen. Das mit dem selbst gezahlten Gehalt habe ich mir vor Kurzem auch überlegt, damit sich die viele unbezahlte Arbeit, die man als Selbständige macht, auch wertiger anfühlt. Außerdem mache ich sie dann wirklich, so wie ein Kundenprojekt.
    Die Fülle ist für uns alle da, daher gefällt es mir, dass Du das Thema Geld sowohl sachlich als auch via Mindset angehst.

    Viele Grüße
    Eva

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