10 Gründe, warum du noch nicht reich bist

Du willst es praktisch umsetzen?
Dann vereinbare dir gerne ein Strategiegespräch.

Wenn ich mehr Geld in meinem Leben will, dann sollte ich meine Liebesbeziehung zu Geld verbessern. Und wenn ich eine Beziehung verbessern will, dann kann ich an unterschiedlichen Stellen ansetzen.
Ich kann zum Beispiel meine Einstellung verändern. Meine Einstellung ist wirklich wichtig. Nur, wenn ich dem Geld kaum eine Chance gebe, in mein Leben zu kommen, zu bleiben und idealerweise, sich auch bei mir zu vermehren, dann nützt die beste Einstellung nichts. Ich spreche aus Erfahrung (aus meiner und der meiner Kundinnen), wenn ich sage, dass wir es da dem Geld oft richtig schwer machen.

Also gibt es dieses Mal ganz praktisch umsetzbare Tipps.

Alle erprobt. Alle äußerst wirksam. Allerdings nur, wenn du es TUST!

1. Du hast noch keinen finanziellen Plan.

Ohne klar definierte Ziele und Pläne erreichst du irgendetwas. Nur willst du genau das?
Mache dir einen Plan. Setze dir klare finanzielle Ziele.
Mache es alleine oder noch besser, investiere in ein professionelles Coaching.
Wichtig ist, dass du einen Plan hast.
Wo willst du in einem, in 5, in 10 oder in 30 Jahren stehen?
Wie kommst du da hin?
Schreibe dein Ziel auf (bitte genaue Beträge!) und fange an es umzusetzen.
Dann haben auch die kleinen Stimmen in deinem Kopf keine Chance mehr, die dir einflüstern, dass genau diese Handtasche jetzt sein muss. Denn dann hast du ein anderes Ziel! Und das ist dir sicher wichtiger als jetzt die 35. Handtasche zu kaufen.

2. Du hast noch keine Rücklagen. Oder zu wenig.

Wenn du jetzt mit den Augen rollst, weil das schon deine Mutter immer sagte, dann muss ich dich enttäuschen. Deine Mutter hatte Recht.

Alte Bankerweisheit:
6 Monatsgehälter als Rücklage erleichtern das Leben ungemein.
Ich habe es bei so vielen (ja, knirsch, auch bei mir) erlebt, dass es ganz schön happig werden kann, wenn plötzlich die Waschmaschine kaputtgeht, eine hohe Nebenkostennachzahlung kommt oder eine unerwartete Kündigung ins Haus flattert. Wie war noch der Spruch mit Sparen, dann hat man was in der Not? Genauso ist es. Punkt.
Und noch ein Tipp von Tanja (siehe Kommentare unten).
KEIN Notfallgroschen. Genau! Rücklagen. Als weiches Polster. Wer will schon Notfälle…

3. Du sparst was am Ende des Monats übrig bleibt.

Und, hast du schon jemals was gespart? Ist schon mal was übriggeblieben am Monatsende? Selten oder nie, stimmts?
Du willst sparen?
Dann spare automatisch. Egal ob mit einem Dauerauftrag auf dein Tagesgeld, einem Fondssparplan oder in eine Rentenversicherung. Hauptsache, dass es automatisch abgebucht wird. Am Anfang des Monats.
Und sogar, wenn du Schulden hast, macht Sparen Sinn! Wenn du nämlich einerseits deine Schulden zurückzahlst und gleichzeitig eine Reserve anlegst, dann bringt dich die nächste unerwartete Rechnung nicht wieder ins Minus. Es macht sogar Sinn, lieber eine etwas niedrigere Kreditrate zu wählen und das übrige Geld zum Ansparen einer Reserve zu nutzen.
Spare, auch wenn es am Anfang nur winzig kleine Beträge sind. Es wird mehr werden, wenn du nur anfängst. Jetzt.

4. Du gibst dein Geld so aus, als wärst du schon reich.

Wir reden hier nicht vom Espresso in der Mittagspause.
Aber wie viel Geld gibst du für Luxus aus? Das können die sündhaft teuren Schuhe sein, der Urlaub im Luxus-Resort (weil ich es mir wert bin) oder das Auto, das ein wenig überdimensioniert ist.
Mit Geld, das du eigentlich gar nicht hast. Oder das woanders besser investiert wäre. Dazu kommen wir später.
Manchmal muss es nicht mal der Luxus sein, der ins Geld geht. Wenn du nämlich laufend Zeug kaufst, das du nicht wirklich brauchst, dann summiert sich das auch ganz schön.
Hinterfrage einfach mal deine Ausgaben ehrlich. Schaue zu welchem Ergebnis du kommst.

5. Meine Freunde/Kollegen/Familie erwarten das von mir.

Alle deine Freundinnen gehen zu dem In- Friseur in der Stadt. Er ist richtig teuer. Mehr als dein Budget hergibt. Du gehst trotzdem hin.
Darum geht es. Lasse dich nicht von anderen beeinflussen!
Bleibe dir und deinem Geldbeutel treu. In diesem Fall suchst du dir einfach einen Friseur, der in dein Budget passt.
Du triffst dich mit deiner Freundin nur beim Luxus-Italiener, wenn du ausgehst? Trau dich eine andere Location vorzuschlagen, die dir preislich besser passt. Vielleicht finanziert deine Freundin ihren Lebensstil über einen chronisch überzogenen Dispokredit und ist dankbar, wenn du einen anderen Vorschlag machst.
Du glaubst gar nicht, wie viele anscheinend reiche Menschen auf Pump leben. Ich könnte dir  Geschichten aus meiner Bankerfahrung erzählen…
Also, lebe an dein Budget angepasst und dann klappt es auch mit dem Sparen (oder dem Nachbarn).

6. Du fängst zu spät an.

Während der Ausbildung oder des ersten Jobs ist Vorsorge (für den Notfall oder das Alter) gar kein Thema. Mit Anfang 20 an die Rente denken? Das hat doch noch Zeit.
Die Einnahmen steigen, die Jobs werden interessanter, die Ansprüche und damit die Ausgaben steigen mit (siehe Punkt 4). Vorsorge, das hat doch immer noch Zeit.
Jahre später, nein, da geht es auch wieder nicht, was allein die Kinder kosten und dann uuups, ist man über 50 und irgendwie ist da gar nicht viel. Vor allem bei Frauen. Ein Ehemann als Vorsorge ist auch nicht immer eine sichere Alternative bei einer Scheidungsrate von 50% in Deutschland.
Leider versäumen es gerade die jungen Frauen den Zinseszins-Effekt für sich arbeiten zu lassen. Wie das funktioniert? Suche dir einen guten Berater und lass dir mal ein Angebot rechnen.
Also, von Anfang an Gedanken machen und dann sparen. Mache dir einen Plan (siehe Punkt 1). Übrigens auch, wenn du 60 bist, kann es durchaus noch Sinn machen, damit anzufangen! Und sage es deiner Tochter! Auch, wenn sie mit den Augen rollt…

7. Du klagst lieber als Verantwortung zu übernehmen

Alles wird teurer. Ich komme nie aus den Miesen raus. Wie soll ich denn mehr Geld verdienen?
Ich kenne die meisten Entschuldigungen und Begründungen. Und weißt du was? Meistens Ausreden! Und die beliebteste ist: Das kann ich mir nicht leisten.
Fange an. Setze dir Ziele, mache Pläne und lege los!
Höre mit diesem armen-armen-Ich-Gerede auf. Übernehme die Verantwortung für deine schlechten Geldgewohnheiten und suche die Lösung, bleibe nicht beim Problem. Ich bin mir sicher, du wirst die richtige Lösung finden.
Sonst helfe ich dir gerne dabei.

8. Geld ist zum Ausgeben da. Was man (gekauft) hat, das hat man, das nimmt einem niemand mehr weg.

Da stimme ich dir zu, wenn es um Erfahrungen, Wissen und Erlebnisse geht. Bei Geld wird es problematisch.
Alles, was du heute ausgibst, das kannst du nicht sparen.
Nicht für deine Rücklagen, deinen Traumurlaub (oder auf was immer du gerade sparst), noch für deine Altersvorsorge.
Klar, die Rechnungen müssen jetzt bezahlt werden, aber all die Dinge, die unnötig sind, die einer kurzfristigen Laune entspringen, die bringen dich um deine finanzielle Zukunft. Denke daran, wenn du das nächste Mal beim 23. Kerzenständer schwach wirst. Du gibst gerade ein Stück deiner finanziellen Freiheit und Zukunft aus.

9. Du setzt alles auf eine Karte.

Neiiiiin, nie wieder Aktien! Da habe ich soooo viel verloren.
Schade, denn Streuung gehört unbedingt dazu.
Setze niemals dein ganzes Geld auf eine Karte. Egal, wie sicher sie erscheint. Sogar Sparbücher oder Tagesgeld haben ihre Risiken.
Streue breit, über alle Anlageformen und Laufzeiten. Dann bleibt dein Geld auch bei dir und vermehrt sich gerne. Gerade in Krisenzeiten.

10. Ja, darum kümmere ich mich mal. Irgendwann…

So insgeheim hast du die Hoffnung, dass der Retter auf dem weißen Pferd naht. Egal ob in Form eines neuen (natürlich besser bezahlten) Jobs, einer Erbschaft, dem Lottogewinn oder (aber nur heimlich) einem reichen Mann.
Was nur, wenn dieser Plan nicht aufgeht?
Nimm dein Leben jetzt selbst in die Hand!
Ob es mit dem Lottogewinn klappt oder mit dem reichen Mann, das kannst du  meistens wenig beeinflussen.
Kümmere dich um sich selbst, nur für den Fall, dass es sonst niemand anders tut.
Gleich jetzt.

Wenn du jetzt denkst, das weiß ich doch schon, nichts Neues für mich dabei, dann gratuliere ich dir aus ganzem Herzen! Du hast sicher genau das finanzielle Leben, das du dir wünschst und immer genügend Geld! Super!

Bei dir ist es noch nicht so? Du bist zwar dran, aber irgendwie scheint es nicht zu klappen?
Dann empfehle ich dir, dass du dein Denken genau anschaust. Dein unbewusstes Denken. Das nämlich 95% deiner Entscheidungen trifft.
Dich da zu unterstützen und dir wirklich neue Einsichten und spürbare Ergebnisse zu ermöglichen, das ist meine Leidenschaft und meine Stärke.
Hier findest du alles für deinen Erfolg.
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Ich wünsche dir viel Spaß beim TUN und Umsetzen. Fange heute mit dem ersten Schritt an und wenn er nur ganz winzig ist! Jeder noch so kleine Schritt zählt!

Was ist deine größte Herausforderung? Oder welche hast du schon gemeistert und hast gute Tipps für alle anderen? Schreib es bitte in den Kommentar!

Und teile diese Tipps gerne!

Bis bald!
Uta Nimsgarn

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17 Kommentare zu „10 Gründe, warum du noch nicht reich bist“

  1. Danke für den tollen Artikel. Besonders Punkt 9 gefällt mir. Seine Investitionen breit zu streuen und sein Geld vielfältig anzulegen, finde ich sehr wichtig. Ich investiere nicht nur in Schuhen, sondern auch in Bauspar- und Rentenfonds mit ganz unterschiedlichen Laufzeiten.

  2. Toller Artikel, sehr schön geschrieben und lesenswert. Ich habe mich bei einigen Punkten ertappt und bin froh, dass ich einige Ratschläge vor diesem Artikel bereits richtig umgesetzt habe.

  3. Ein sehr guter Artikel, liebe Uta – herzlichen Dank für diese Inspiration!
    Zusätzlich noch ein Tipp: Eigene Ideen, Produkte oder Dienstleistungen einfach hochpreisiger verkaufen. Geld ist Energie – wenn ich viel Energie investiere, dann ist es legitim viel Energie zurück zu verlangen. Gerade Frauen haben oft ein Problem mit dem Selbstwertgefühl – was darf ich für meine Arbeit verlangen? Das Verkaufen kann man lernen – und insbesondere Frauen dürfen sich diesem Thema intensiver widmen, denn das Geld ist ein wunderbares Werkzeug, um sich frei im Leben zu entfalten.

    Mit herzlichen Grüßen

    Branka Ternegg
    Verhandlungscoach für Frauen
    http://www.brankaternegg.com

  4. Mein Tip zum “Notfallgroschen” – nicht bei jedem klappt das – weil ja Gedanken auch Energie sind und manchmal Sachen herbeiziehen.. *haaach*
    Ich kann nicht Geld für den Notfall zurücklegen – der kommt nämlich immer genau dann und mopst mir genau all das Geld, das ich angespart hatte..

    Ich und mein Mann haben uns nun ein paar Dinge ausgedacht, auf die wir sparen wollen – neues Auto.. mal in den Urlaub fahren.. eine Tischkreissäge (haaach* 😉 ).. und dann Geld, was ich mit “ich überlege mir später, was wir uns Tolles davon anschaffen” ..

    Seitdem haben wir keine “Notfälle” mehr und so langsam wächst es auf den Konten an ;-D

  5. Danke das ich dich kennengelernt habe beim Feminess Kongress und ich mich sofort auf deiner Seite in den Newsletter eingetragen habe! Seit dem hat sich mein Denken verändert und somit auch in meinem Leben mit Geld! Danke jetzt auch wieder für die Erinnerung mit den 6 Monaten Rücklagen schaffen und trotz Schulden zu sparen! Super! Nur Wiederholungen bringen es! Auch bei den 52 Wochen bin ich fleißig und mein Denken über “Sparen” ist positiv gespeichert endlich! Viel Erfolg mit allem was du anpackst Lg Anita

  6. Ein kleiner “Trick” was ich angefangen habe um mein Mindset zu ändern… Ist erst an mich zu überweisen. Sprich, wenn der Erste des Monats vor der Tür steht, bevor ich meine Miete bezahlen, und dies und das überweise, zahle ich erst an mich…

    Und auch wenn es nur 25,oo EUR sind. Und auch wenn es wie dieser Monat, weil ich weiß es recht alles (im Augenblick) knapp wird, symbolisch nur 5,oo EUR waren… Ich setze mich gedanklich, sinnlich und in der Tat auf “The most important”…

    Es löst etwas aus im Mindset. Ich bekomme somit eine andere Zuordnung die Prioritäten. Und besonders bei wir Frauen, mag ich behaupten, stellen wir immer die Prioritäte bei andere und für andere… Sei es der Familie, in unsere Beziehungen, und auch mit unserem Geld.

    Also, auf der Tag in dem ich mehr auf “mich” überweisen kann, als ich mein Vermieter an zweiter Stelle überweisen kann… Smiles.

    Danke für dein Super “Artikel” und Tipps Uta. Freu’ mich immer wenn ich von dir lesen darf!

    Liebe Grüsse, Angela.

  7. Diese Punkte setzen aber voraus, dass ich Geld HABE, das ich für unnötigen Luxus ausgebe und mir das mal überlegen soll. Was aber, wenn ich mir nicht mal mehr die Basics leisten kann? Dann brauche ich keine Spartipps, weil ich schon froh bin, mit 40 Eure 4 Leute 1 Woche lang ernähren zu können. Dann kann ich auch keine Rücklagen bilden oder mal in ein Coaching investieren.
    Sorry, aber mich macht es wütend, wenn man sagt “Was jammerst du rum, weißt du wieviel UNNÖTIGES Zeug du ausgibst?”

  8. Alles sinnvolle Tipps, die ich aus meiner Erfahrung bestätigen kann, liebe Uta. Auch wenn ich selbst nicht alle immer befolge… 😉

    Und ich habe noch einen weiteren superwirksamen Tipp auf Lager: möglichst häufig mit Bargeld bezahlen – und die EC- und Kreditkarten zu Hause lassen.
    Bargeldzahlungen tun mehr weh und man gibt auf lange Sicht weniger aus. Dieser Effekt ist tatsächlich wissenschaftlich belegt. Wer mehr dazu wissen will, kann googlen: “the pain of paying”

  9. Liebe Uta,
    danke für diesen Artikel, der seine Gültigkeit auch nach zwei Jahren noch nicht verloren hat.
    Ich habe mich gefragt, wie man wohl den Unterschied zwischen den unnötigen Ausgaben von Punkt 4 und den Ausgaben für “Lebe-schöns” erkennen kann? Wir mussten nun einige Jahre finanziell unten durch (wegen krankem Baby fiel mein Einkommen von einem Tag auf den anderen weg) und obwohl wir alle Kosten so weit wie möglich reduziert hatten, schmolzen unsere Reserven wie Schnee in der Sonne. Vor lauter Sparen kamen wir in so ein “Mangelverhalten” rein, wie soll ich sagen, wir leisteten uns überhaupt nichts mehr. Kleider aus dem Second-Hand-Laden, nie mehr im Restaurant essen, etc. – die Lebensqualität hat massiv darunter gelitten!
    Aus diesem Zustand heraus habe ich dann angefangen, meine Selbständigkeit aufzubauen. Und bin damit natürlich nur gegen Wände gerannt. Langsam geht es besser aber bis ich wirklich aus den “Roten” raus bin, wird realistisch gesehen noch einige Zeit vergehen.
    Also wie erkennt man den Unterschied zwischen (nötigen) Ausgaben für die Lebensqualität und unnötigen Ausgaben für überflüssige Dinge?

  10. Katharina, Danke für deine Frage!
    Und für dein Vertrauen. Du schilderst sehr schön den Kreislauf, der entsteht, wenn man Sparen und Mangel im Fokus hat. Und diese Frage ist sehr wichtig, aber meiner Meinung nach nicht allgemeingültig zu beantworten.
    Es hängt, meiner Meinung nach, von jedem einzelnen ab. Für mich ist zum Beispiel Bio-Lebensmittel zu kaufen eine nötige Ausgabe. Dafür habe ich auch schon in Zeiten mit weniger Geld auf vieles andere verzichtet. Aber das ist eben meine Sicht. Für andere kann das tollste Handy genauso wichtig sein, die verzichten dann lieber auf Bio. Und es gibt kein gut oder schlecht. Kein richtig oder falsch.
    Ich empfehle dir genau hinzufühlen, was für dich, für euch wichtig ist. Dann fndest du die stimmige Antwort für dich. Und vertraue dir und deiner inneren Stimme.
    Und deine Antwort kann anders sein, als für andere.

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